Langjährig & erfahren
Freude am Golfsport auf einem herausragenden Golfplatz, im Einklang mit der Natur und einem freundlichen Miteinander. Unser Familienunternehmen und Team aus Management, Sekretariat, Greenkeeping, Marshalls und Gastronomie unterstützen Besucher mit Fachwissen und Engagement. Wir streben gemeinsam nach Erfolg, um die Anlage attraktiver zu gestalten. Golf als “Lifetime” Sport – für alle Altersgruppen und Spielstärken. Einsteiger und Fortgeschrittene, jung und alt, Spaß und sportlicher Ehrgeiz, Mitglieder und Gäste sind herzlich willkommen. Regelmäßige Turniere bieten die Gelegenheit, am Handicap zu arbeiten, Golftage zu genießen und Spaß am Golfspielen zu haben.

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Die Wulfsmühle: Eine Chronik von königlichem Erbe und modernem Glanz
Die Geschichte der Wulfsmühle in Tangstedt, Kreis Pinneberg, ist eine faszinierende Reise durch die Jahrhunderte. Von ihren Anfängen als königliches Gut und strategische Fluchtburg im Mittelalter bis hin zur heutigen Nutzung als renommierter Golfplatz, Hotel und Restaurant, spiegelt die Entwicklung der Wulfsmühle die wechselvolle Geschichte der Region wider.
(1382–17. Jh.)Königliches Gut und FluchtburgErste Erwähnung und königlicher Besitz
Die Wulfsmühle wurde erstmals 1382 als „Mole to de Wolvesborch“ im Kreis Pinneberg erwähnt. Sie befand sich im Besitz des dänischen Königs, der dort auch eine Fluchtburg auf dem sogenannten Margeritenhügel errichten ließ. Über die folgenden Jahrhunderte ist nur bekannt, dass die Mühle weiterhin unter dänischer Herrschaft stand. (17.–18. Jh.)Pflichtmühle und BesitzerwechselMühlenzwang und wechselnde Besitzer
Im 17. Jahrhundert unterlagen 15 umliegende Dörfer dem sogenannten Mühlenzwang: Sie durften ihr Korn nur in den königlichen Mühlen, darunter der Wulfsmühle, mahlen lassen. Von 1670 bis 1797 wechselte die Mühle mehrfach den Besitzer, bis Christian Warncke sie 1797 an Johann G. Hachmann verkaufte. Zur Mühle gehörten etwa 69 Hektar Land.
(1813–1884)Kriegszeit und FortschrittNapoleons Zeit und technische Erneuerung
Während des „Russenwinters“ 1813/14 litt Hachmann unter der Einquartierung russischer Soldaten. 1816 übernahm Dietrich Abel die Mühle, ließ 1858 neue Wasserräder einbauen und schuf die romantische Liebesinsel im angrenzenden Teich. Nach seinem Tod ging der Besitz an seine Nichte Major Jakobine Maximiliane Bantrup. (1884–1920)Blüte und VerlustNeue Eigentümer und tragische Ereignisse
Es folgten mehrere Besitzerwechsel – darunter Georg Kröger, Markus Schultz und Klaus Bolten. Nach Boltens Tod verkauften die Erben das Anwesen 1916/17 an Gustav Stich, der bei einem tragischen Kutschunfall verstarb. 1920 übernahm der Baumschulbesitzer Herrmann Sievers das Gut.
(1935–1954)Neustart und MusterbetriebZwangsversteigerung und wirtschaftlicher Aufschwung
1935 wurde das überschuldete Gut in einer Zwangsversteigerung von Johann Meier erworben. Er verkaufte es 1938 an den Mexikaner Thießen, der mit Hans Rohwer einen fähigen Verwalter einsetzte. Unter dessen Führung wurde die Wulfsmühle ein Musterbetrieb. Nach Thießens Tod 1954 übernahm Diedrich Groth das Anwesen. (seit 1984)Wachstum und ZukunftModerne Entwicklung durch Familie Druve
1984 erwarb die Familie Richard Druve das Gut. Sie erweiterte die Fläche auf 180 Hektar und entwickelte das Anwesen weiter – heute ist die Wulfsmühle ein Golfplatz, Hotel, Restaurant und Naherholungsgebiet mit wirtschaftlicher Perspektive und regionaler Bedeutung.
(seit 2009)Vergangenheit freigelegtArchäologie auf dem Gutsgelände
Seit 2009 laufen auf dem Gelände archäologische Ausgrabungen unter Leitung von Peter Pries. Ziel ist der Nachweis einer früheren sächsischen Burg oder Turmhügelburg. Die Ausgrabungen werden ehrenamtlich unterstützt und liefern spannende Einblicke in die frühe Geschichte des Gutes.
Wir für die Natur

Gut Wulfsmühle ist ein einzigartiges Naherholungsgebiet mit 35 Hektar Ausgleichsflächen und engagiert sich aktiv für den Umweltschutz. Wir nehmen am Umweltprogramm „Golf und Natur“ teil und haben das „Silber“-Zertifikat erhalten. Durch Blühflächen und den Schutz der Wildbienen unterstützen wir die heimische Flora und Fauna.
